26. April 2017 | Junger Senats-Lounge: “Warum ethisch handeln, wenn es auch anders geht?”

 

 

 

Wieso ethisch handeln, wenn es auch anders geht?

Um diese Frage zu diskutieren lud der JUNGE SENAT DER WIRTSCHAFT am 26. April 2017 in die Bibliothek im Looshaus Wien ein, um das Thema Ethik und Wirtschaftsethik zu behandeln.

Als Impulsgeber waren am Podium zu Gast:
·         Karen Wendt, ECCOS Impact GmbH
·         Joseph Kap-herr, Sindbad – Social Business, Mitglied im JUNGEN SENAT
·         Susanne Hummer, Supervision und Coaching, Mitglied im JUNGEN SENAT
·         Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender SENAT DER WIRTSCHAFT

Im exklusiven Rahmen wurde diskutiert, weshalb Unternehmen ethisch und nachhaltig agieren müssen. Fazit: Wirtschaftlicher Erfolg muss einhergehen mit sozial verträglichem Miteinander und ökologischer Rücksichtnahme. Das ist die Basis der Ökosozialen Marktwirtschaft. Die Logik kann nur sein: je größer der wirtschaftliche Erfolg, desto mehr kann und muss ein Unternehmen tun, um ein soziales und ökologisch vertretbares Miteinander zu optimieren.

Alles andere ist unredlich,  verwerflich und ruiniert das Soziale unserer Marktwirtschaft. Wer Verantwortung übernimmt, sollte dies nicht nur sagen, sondern auch durch sein Handeln beweisen – sonst verkommt Verantwortung zur Verbal-Akrobatik. Gleichzeitig wurde aber auch klar, welch unterschiedliche Zugänge zum Verständnis und der praktischen Interpretation der Ethik es gibt. Kulturelle Hürden spielen hier genauso mit, wie sprachliche Zugänge und Generationsunterschiede.

Offene Gespräche wie dieses tragen sehr wesentlich dazu bei, das Verständnis für diese Feinheiten zu entwickeln und zu fördern. Wir danken allen Teilnehmern für die Teilnahme und freuen uns darauf diesen Dialog bald fortführen zu können.

26. April 2017 | AK-OÖ mit respektlosestem Video über MitarbeiterInnen und Arbeitgeber

 
 

Presseinformation

 
Senat der Wirtschaft

AK Oberösterreich mit respektlosestem Video über MitarbeiterInnen und Arbeitgeber

 
Wien: „Es ist eine Schande, dass es bisher keinen nationalen Aufschrei über das Skandal-Video der AK OÖ gegeben hat. Unternehmer werden als völlig durchgedreht, asozial und brutal dargestellt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nur dazu haben, um angehimmelt zu werden, bzw. sie nach Lust und Laune feuern zu können, die einer schwangeren Mitarbeiterin einen hundert Euro-Schein in den Ausschnitt stecken und die AK Mitgliedskarte aus ihrer Tasche ziehen, um sie auf den Boden zu werfen und darauf herumzutreten, etc. Das ist nicht mehr in Worte zu fassen“, zeigt sich Hans Harrer, Vorstandsvorsitzender des Senat der Wirtschaft, entsetzt.
Neben der skandalösen Darstellung der hunderttausenden UnternehmerInnen aus Klein-, Mittel- und Großbetrieben und der Millionen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, zeigt dieses Video nur die menschenverachtende, ja postkommunistische Haltung der AK.
Dieser Film wurde von Zwangsmitgliedsbeiträgen finanziert. Und die Zentrale der AK findet das sichtlich durchaus akzeptabel, sonst hätte sie etwas dagegen unternommen. Welcher der Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter will sein Geld derart investiert wissen, wo er/sie nur als Lustobjekt eines wüsten Unternehmers dargestellt wird?
Wo ist der Aufschrei der Politik, der Wirtschaftskammer und auch der Medien??? Wo der aller anderen Institutionen und Menschen, die sich bei jedem halbnackten Poster echauffieren? Siehe das Palmers-Plakat zu Ostern, über das man sich wochenlang echauffierte? Nur gegen dieses frauenverachtende Hetz- und Hassvideo einer im Verfassungsrang stehenden Institution wie der AK, ist es ein – wie sagt man in Wien –  „Lercherl“.
Ist das, das Verständnis miteinander umzugehen und gute Arbeit zu leisten? Das haben sich weder die UnternehmerInnen noch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdient. Wir fordern die AK auf, das Video sofort aus dem Verkehr zu ziehen und sich öffentlich zu entschuldigen!
 

>> Link zum Video der AK OÖ

 
SENAT DER WIRTSCHAFT
Der Senat der Wirtschaft ist eine parteiunabhängige und ökosozial ausgerichtete Wirtschaftsorganisation mit dem Ziel, Unternehmen praxisorientierte Anwendungsinformation zu ökosozialen Themen bereitzustellen. Er ist Think- aber vor allem ein Do-Tank, denn es geht um die Realisierung konkreter Maßnahmen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Das betrifft die Bereiche Wirtschaft, Ökologie, Bildung und Gesundheit. In diesen Bereichen werden Unternehmen aktiv unterstützt, zukunftsfit zu bleiben. Außerdem ist der SENAT ein international agierendes Wirtschafts-Netzwerk und steht in engem Dialog mit politischen EntscheidungsträgerInnen zur Verbesserung der unternehmerischen Rahmenbedingungen. www.senat-oesterreich.at
 
Rückfragehinweis

  • Mag. Karin Keglevich-Lauringer
  • Special Public Affairs GmbH
  • Tel: 01-5322545-10 oder 0664 3380834
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